Keine Zusammenarbeit mit der AfD im Stadtrat!
Anfang März haben mindestens 1500 TeilnehmerInnen einer Demonstration getragen von Bündnis gegen Rechts, verschiedenen Fangruppierungen, Kirchenvertreter, Vertreter der Kneipenszene gemeinsam bekräftigt: In Fürth gibt es keinen Platz für Rassismus und Ausgrenzung.
Die AfD ist eine nationalistische, rassistische, antisemitische und antisoziale Partei. Die AfD ist eine Sammlungspartei, in der offene Faschisten das Sagen haben. Sie stellt sich gegen die weltoffene und tolerante Mehrheit der Bevölkerung Fürths.
Gerade nach Halle und Hanau wurde deutlich, wie wichtig ein Zusammenrücken und Zusammenstehen aller Demokratinnen und Demokraten ist. Eine Wahl von Mitgliedern der AfD macht aus diesen noch lange keine Demokraten. Dies sollte uns die Geschichte lehren, denn auch die NSDAP wurde zunächst durch demokratische Wahlen legitimiert.
Aus diesem Grund fordern wir vom Bündnis gegen Rechtsextremismus alle Stadtratsfraktionen auf, eine Zusammenarbeit mit den drei AfD´lern im Stadtrat abzulehnen. Die AfD darf nicht normalisiert werden und als Partner im demokratischen Diskurs akzeptiert werden. Schon gar nicht dürfen aus Angst vor dem Erstarken der Rechten deren Argumente von anderen Parteien aufgegriffen und umgesetzt werden, wie es in Bezug auf die Asylpolitik in der Bundespolitik allzu oft passierte.
Wir werden dies hier in Fürth als Zivilgesellschaft kritisch beobachten und uns gegen jegliche Einflussnahme der AfD wehren.