80 Jahre Überfall auf die Sowjetunion
Ein Krieg wie kein anderer. Nie wieder!
27.6. 2021 11-13 Uhr Start am Platz der Opfer des Faschismus in Fürth
Am 22. Juni 1941 überfiel Hitler-Deutschland die Sowjetunion.
Es begann ein beispielloser Eroberungs- und rassistischer Vernichtungskrieg.
28 Millionen Sowjetbürger fanden den Tod. Die deutsche Wehrmacht war an unzähligen Verbrechen beteiligt, mit mörderischen Befehlen gegen die „Kommissare“ und die sowjetischen Kriegsgefangenen.
Im Befehl des Armeeoberkommandos 6 über das „Verhalten der Truppe im Ost-raum“, vom 10.Oktober 1941 heißt es u.a.: „Das wesentlichste Ziel des Feldzuges gegen das jüdischbolschewistische System ist die völlige Zerschlagung der Machtmittel und die Ausrottung des asiatischen Einflusses…Hier durch entstehen auch für die Truppe Aufgaben, die über das hergebrachte einseitige Soldatentum hinausgehen. Der Soldat ist im Ost-raum nicht nur ein Kämpfer nach den Regeln der Kriegskunst, sondern auch Träger einer unerbittlichen völkischen Idee und der Rächer für alle Bestialitäten, die dem deutschen und artverwandten Volkstum zugefügt wurden.“ Dies waren die aktive Aufforderung und der Freibrief zu zahllosen Kriegsverbrechen.
Im Verlaufe dieses Vernichtungskrieges wurden auch Millionen Sowjetbürger verschleppt und zur Zwangsarbeit verpflichtet, sowohl in der Heimat als auch in Deutschland. Viele von ihnen starben an Hunger und Ausbeutung oder wurden schlicht ermordet.
Obwohl die Sowjetunion die Hauptlast des Krieges zu tragen hatte, leistete die Rote Armee den maßgeblichen Beitrag zur Befreiung von Faschismus und Krieg.
In Anbetracht dieses wichtigen geschichtlichen Datums, führt das Fürther Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus am 27. Juni 2021 eine Veranstaltung durch, die unterstützt wird von der Gewerkschaft Verdi/Ortsverein Fürth, Bildungsgewerkschaft GEW/Mittelfranken, der VVN BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschisten), dem Friedensforum Fürth und dem Infoladen Benario.
Zeitpunkt: Sonntag 27. Juni von 11 -13 Uhr.
Auftakt: 11 Uhr am Platz der Opfer des Faschismus in Fürth.
Es spricht: Dr. Eckart Dietzfelbinger.
Wir gehen dann zum Bahnhofsplatz, wo Siegfried Imholz
über das Schicksal der sowjetischen Zwangsarbeiter berichtet, die auch in Fürth in verschiedenen Betrieben ausgebeutet und geschunden wurden. Mit einer kurzen Abschlussrede an der Fürther Freiheit wird die Veranstaltung beendet.
Bitte unbedingt FFP2 Masken mitbringen!
Das Projekt wird gefördert i.R. des Bundesprogramms Demokratie leben.